Indirekter Einkauf ist nicht wie Shoppen im Media-Markt.
Indirekter Einkauf
Wenn über Einkauf gesprochen wird, geht es in erster Linie fast immer um Produktionsmaterial. Dies ist an sich nachvollziehbar, da die meisten Fachabteilungen, wie auch die Geschäftsführung Produktionsmaterial auf dem Schirm haben. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass dadurch nur ein Teil der Kosten betrachtet wird. Daneben gehen oft 10-20% der Gesamtkosten einer Firma auf das Konto der indirekten Bedarfe, wie z.B. IT, Marketing und Instandhaltung. Diese Kosten werden leider sehr oft vernachlässigt, wodurch erhebliche Einsparpotenziale von 10-20% verloren gehen. Können Sie sich das leisten?
Damit dies nicht passiert, ist auch der indirekte Einkauf zu fokussieren. Aber Vorsicht: Der Einkauf von Büromaterial oder IT ist nicht wie Shoppen im Media-Markt! Das ganze Thema ist komplexer als man vielleicht anfangs vermutet und benötigt wie beim direkten Einkauf konkrete Ziele und Strategien.
Themen, welche im indirekten Einkauf immer wieder auftreten sind:
- Maverick Buying (d.h. Einkaufen am Einkauf vorbei)
- Fehlendes Know-How, bzw. fehlende Ressourcen im Einkauf
- Unnötiger manueller Aufwand bei der Beschaffung
- Fehlende oder unzureichende Genehmigungsprozesse
- Fehlender Glauben daran, dass dort Einsparungen erzielt werden können
Unabhängig davon, ob der indirekte Einkauf verbessert oder neu aufgebaut werden muss, verfolgen wir in jedem Projekt eine stringente Vorgehensweise:
Lösungsansätze im Bereich indirekter Einkauf sind:
- verhandelte Rahmenverträge mit vereinbarten Konditionen
- Katalogplattformen, in denen die Fachabteilungen selber bestellen können
- erstellte Leistungsverzeichnisse, aus denen ausgewählt werden kann
- Lastenheftvorlagen, die bei der Leistungsbeschreibung helfen
- Digitalisierung der Beschaffungs und Genehmigungsprozesse („Purchase-to-Pay“)
Wollen Sie mehr darüber erfahren, wie man einen modernen und effizienten indirekten Einkauf aufbauen? Dann freuen wir uns über Ihre Nachricht oder Ihren Anruf.