„Der einzige Fehler, den man machen kann, ist nichts zu tun!“
Shark Girl Madison Stewart kämpft um das Überleben ihrer Lieblingstiere
Ihre Liebe zu den Haien begann, als die Tiere langsam aus dem Meer verschwanden. In den letzten Jahrzehnten hat die Haifischerei immens zugenommen. Laut World Wide Fund for Nature sind aktuell fast 40 Hai-Arten durch Überfischung gefährdet und jede vierte davon ist vom Aussterben bedroht.
Um dies zu stoppen gründete Madison Stewart das Unternehmen "Project Hiu". Sie bekämpft den Haihandel, indem sie die Fischer eines indonesischen Dorfes vor der Küste der Insel Lombok zur Mitarbeit einlädt. Sie gibt den Fischern, die seit Generationen ihren Lebensunterhalt mit dem Haifischhandel verdienen, eine Alternative. Anstatt die Tiere zu töten sollen diese Führungen für Touristen veranstalten, in denen mit ihnen der Lebensraum der Haie erkundet wird. Sie möchte den Menschen zeigen, dass Haie nicht aus Hass, sondern aus Mangel an Alternativen getötet werden.
Um das Projekt zu unterstützen muss man aber nicht in die Tiefe abtauchen. Man kann den Haihandel bekämpfen, indem man keine Produkte mehr kauft, die sich negativ auf den Ozean auswirken. Haifleisch ist nicht nur in der Haifischflossensuppe, sondern wird uns auch unter diversen anderen Namen auf der Speisekarte angeboten: Schillerlocken, Kalbsfisch, Seeaal, Seestör, Karbonadenfisch, Speckfisch, Königsaal, Steinlachs und als Bestandteil von Fish & Chips oder falschem Krabbenfleisch.
Wir von Durch Denken Vorne Consult unterstützen Madison Stewart und ihr Projekt zum Schutz der Haie.
Fotos: Juan Medina