Durch Denken Vorne Consult GmbH
Walder Straße 49
40724 Hilden

Anfahrt 

Sie haben Fragen?

Kontaktieren Sie uns!

+49 (0) 2103 - 71 51 541
infonothing@durchdenkenvorne.de
Menü
JUNGs Einkaufswelt #07: Die Maus und die Digitalisierung
Geschrieben von:  Jessika Jung | | Geschätzte Lesezeit 3 Minuten

JUNGs Einkaufswelt #07: Die Maus und die Digitalisierung

Seit Jahren spricht der Einkauf im Mittelstand schon von Digitalisierung, eProcurement, digitalen Prozessen und ähnlichem. Doch wenn man dann mal wirklich nachfragt, wie der Status in den jeweiligen Unternehmen ist, erhält man nach Jahren leider noch immer Antworten wie „Ja, wir müssen dringend digitaler werden“.  Traurig, aber wahr.

Woran hapert es? Woran liegt es, dass viel darüber geredet, aber wenig umgesetzt wird?

Hat man zu wenige Informationen darüber, was alles möglich ist? Hat man keine Zeit sich damit zu beschäftigten? Möchte man am Ende eventuell gar nicht, dass sich irgendwas verändert? Oder hat man sogar Sorge, dass man durch die Digitalisierung seine Abteilung minimiert und somit eventuell als Einkaufsleiter an Status verliert?

Gehen wir mal Punkt für Punkt durch:

  • „Zu wenig Information“: Das ist letztendlich die billigste (äh Entschuldigung… natürlich heißt es simpelste) Ausrede, denn nie war es einfacher an Informationen zu kommen als heute, vorausgesetzt man möchte wirklich digitaler werden. Die Informationen sind quasi nur einen Messebesuch z.B. der BME eLösungstage oder sogar im Internet nur einen Mausklick entfernt.
  • Der Punkt „keine Zeit dafür“ finde ich sehr amüsant, denn mit digitalen Prozessen im Einkauf gelingt mir am Ende genau das: Nämlich mehr Zeit fürs Wesentliche und fürs strategische Arbeiten zu haben. Letztere Aufgabe wird leider oft sehr stiefmütterlich in mittelständischen Einkaufsabteilungen behandelt, weil man wegen den vielen operativen respektive administrative Tätigkeiten, die eigentlich digitalisiert werden müssten und auch könnten, keine Zeit dafür hat. Da beißt die Maus keinen Faden ab, man dreht sich mit dieser Aussage im Kreis.
  • Mit den drohenden „Veränderungen“ haben in der Tat viele ein Problem, denn Veränderungen werden von vielen Menschen leider oft als sehr negativ wahrgenommen. Es ist eben eine neue, andere Arbeitsweise, die man bis dato noch nicht kennt und man ggf. seine Komfortzone verlassen muss. Aber seien Sie doch kein Duckmäuschen, das den Wandel und die Transformation nicht wahrhaben möchte, sondern sehen Sie es als Chance etwas Neues zu lernen und die Zukunft mitzugestalten.
  • Die Motivation Digitalisierung einzuführen, rührt definitiv nicht daher, dass man die „Abteilung minimieren“ möchte, sondern dass am Ende effizienter gearbeitet werden kann. Auch sollte man stets darauf achten, dass man mit dem technologischen Fortschritt geht, um am Ende nicht auf der Strecke zu bleiben. Durch das effizientere Arbeiten hat man endlich die Zeit, um Strategien auszuarbeiten, Verhandlungsvorbereitungen professionell anzugehen oder Lieferantenworkshops durchzuführen. Das heißt, wenn Personal wegen der Digitalisierung gehen müsste, würden ja am Ende genau diese Aufgaben wieder nicht erfüllt werden. Das wäre ja zum Mäusemelken!

Wenn Sie dieses Katz‘- und Maus-Spiel beenden und wirklich das Thema Digitalisierung in Ihrem Einkauf vorantreiben möchten, aber noch Informationen oder einen Sparring-Partner benötigen, dann kontaktieren Sie mich sehr gerne über jungnothing@durchdenkenvorne.de.

 

 

Durch Information Vorne

Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter rund um den Einkauf und mehr!

Anmelden