COST DOWN & CASH UP
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich. Rückläufige Auftragseingänge, maue Wachstumsaussichten und teilweise schon wieder Kurzarbeit und Entlassungen.
Abgesehen von den Umsatz- und Ergebniseinbrüchen, offenbaren wirtschaftlich angespannte Zeiten häufig auch die Schwächen in Unternehmen, welche sich leider auch oftmals im Einkauf zeigen.
Wie gehen Sie im Einkauf damit um und welche Maßnahmen ergreifen Sie, um sich für die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zu rüsten?
Damit Sie ohne allzu große Blessuren und vielleicht sogar gestärkt durch diese angespannte Zeit kommen, empfehlen wir Ihnen etwas zu unternehmen gemäß unserem Beratungsansatz „COST DOWN & CASH UP“:
- Rückholen von Preissteigerungen aus den Jahren 2022/2023, wo durch die Versorgungsengpässe die Lieferanten meist saftige Preisaufschläge verlangen konnten, inzwischen aber die Lage sich entspannt hat und Rohstoffkosten wieder rückläufig sind. Mehr dazu finden Sie auch in unserem Vorgehen GET BACK.
- Überprüfung von Rahmenverträgen auf Basis der neuen Auftragslage und ggf. Nachverhandlung. Hier ist es wichtig, dass mit dem Lieferanten Lösungen gefunden werden, die für beide Seiten tragbar sind (z.B. Abkündigung Restmengen, die vom Lieferanten noch produziert sind, Kopplung des Preises an einen Index etc.)
- Adaption der Dispositionsparameter (Bestelllosgröße, Meldebestand etc.) zur Optimierung des Lagerbestandes. Auch hier hat sich in den letzten Jahren meist ein hoher Bestand aufgebaut, der bei verkürzten Wiederbeschaffungszeiten und guter Marktversorgung nicht mehr gerechtfertigt ist. Ebenso sind die Just-in-time-Belieferung und Konsignationslager zur Optimierung des gebundenen Kapitals zu intensivieren
- Intensivierung von Anfragen bei wettbewerbsfähigen neuen Lieferanten zur Verprobung des Preisniveaus. Viele Lieferanten haben auch schwache Auftragslagen und sind zu wettbewerbsfähigen Preisen bereit.
- Intensivierung des Risikomanagements zur frühzeitigen Erkennung von Lieferanteninsolvenzen. Auch dies nimmt in diesen Zeiten wieder zu. Ggf. sind jetzt bei kritischen Lieferanten Zweitversorgungen aufzubauen, die im Falle eines Lieferantenausfalls genutzt werden können.
- Durchführung von Cost Engineering-Projekten mit der Technik und ggf. dem Lieferanten zur Produktkostenoptimierung. Durch die schwache Auftragslage hat die Entwicklung/Konstruktion Zeit gemeinsam in Workshops mit Einkauf und Fertigung technische Optimierungen auszuarbeiten, die auch kostengünstiger sind. Fordern Sie Ihre Lieferanten auf, Vorschläge zur Kostenoptimierung für Material oder Prozesse zu machen.
Gehen Sie das Thema proaktiv an und ergreifen Sie Maßnahmen. Wenn Sie hierbei Unterstützung benötigen, so kommen Sie auf uns unter sundermannnothing@durchdenkenvorne.de zu.
Weitere Infos finden Sie auch in unserer COST DOWN & CASH UP Broschüre, die Sie hier herunterladen können.
Risiko-Rechner
Auch können Sie Ihre wirtschaftliche Situation mit unserem Risiko-Rechner überprüfen.
Ihr Gewinn sinkt auf ca. 0,84 Euro. Die neue Umsatzrendite beträgt ca. 4%.